5G first, Bedenken second – Dresden soll Modellregion für schnelles Internet werden
Die Sächsische Zeitung berichtet in ihrer Ausgabe vom 15. Mai 2019 von „Bedenken“ der Dresdner Grünen, namentlich von Stadträtin Kerstin Harzendorf, gegen den Ausbau des 5G-Netzes in Dresden. Diese werden damit begründet, dass Wissenschaft und Forschung keine hundertprozentig sichere Aussage zu gesundheitsrelevanten Auswirkungen von Funkwellen treffen könne.
Dazu erklärt Holger Hase, Spitzenkandidat der FDP Dresden im Wahlkreis 9 (Plauen, Südvorstadt):
„Willkommen im Leben, liebe Grüne! Die Forschung betritt auf diesem Gebiet kein Neuland, es werden mit der Einführung von 5G auch keine „Experimente am Menschen“ durchgeführt, sondern wir versuchen, mit dem technischen Fortschritt auf dem Gebiet der Datenübertragung Schritt zu halten.
Oberbürgermeister Dirk Hilbert will mit seiner Initiative Dresden zur Modellregion für superschnelles Internet machen und hat bereits gemeinsam mit Telekommunikationsanbietern konkrete Schritte zur Umsetzung unternommen. Das gefällt offenbar jenen nicht, die zwar modern tun und eine Gesellschaft ohne Angst fordern, aber neue Technologien und Fortschritt gern als oberste Bedenkenträger ausbremsen. Die implizite Forderung der Grünen, dem 5G-Ausbau jahrzehntelange Forschung voranzustellen, ist geradezu absurd. Anstatt Bedenken von Bürgern in eine ängstliche Blockadehaltung zu übertragen, sollten wir offen darüber kommunizieren, wie wir als Gesellschaft zuversichtlich und innovationsfreundlich mit Chancen und Risiken neuer Technologien umgehen wollen.
Die FDP Dresden unterstützt die Initiative des Oberbürgermeisters ausdrücklich. Dresden soll Modellregion für schnelles Internet werden.“