Brücken bauen: Blaues Wunder zügig sanieren, neue Brücken nachhaltig planen
Die CDU Dresden wartet pünktlich zum Stadtratswahlkampf 2019 mit einem neuen Vorschlag zur Lösung eines altes Problem für den Osten Dresdens auf: Wie gehen wir mit der begrenzten Lebensdauer des Blauen Wunders um?
Dazu erklärt Christoph Blödner, Spitzenkandidat der FDP Dresden im Wahlkreis 7 (Loschwitz, Leuben):
„Das Wahlkampfmanöver ist zwar durchschaubar, trotzdem ist die berühmte Brücke zwischen Körner- und Schillerplatz unbestritten ein Nadelöhr, das besonders für Berufspendler ein dauerhaftes Ärgernis darstellt. Dieser Zustand wird sich wegen der schlechter werdenden statischen Verfassung des Blauen Wunders tendenziell verschärfen, deswegen ist der aktuelle Sanierungsplan zügig umzusetzen und das mit möglichst wenig Eingriffen in den Verkehr.
Dresden braucht ein langfristiges Verkehrskonzept für den Dresdner Osten auch unter Einbeziehung der Waldschlösschenbrücke und der Sachsenbrücke in Pirna. Durch Verbesserungen von Zufahrten und Zubringerstraßen kann sich ein Teil der Verkehrsflüsse vom Blauen Wunder auf diese Brücken verlagern und für Entlastung sorgen. Dadurch kann einerseits dieses beliebte Baudenkmal entlastet und andererseits die gestörten Verkehrsflüsse im Einklang mit ökologischen Anforderungen und Fragen der Aufenthalts- und Lebensqualität verbessert werden.
Die Geschichte der Waldschlösschenbrücke zeigt, wie wichtig eine kluge Moderation unter Einbindung der Stadtgesellschaft zum Beispiel durch einen Bürgerentscheid ist, um einen positiven Diskurs zu entwickeln. Die bleibende Nutzungsdauer des Blauen Wunders von 30 bis 40 Jahren ermöglicht und verpflichtet uns dazu, nachhaltige Lösungen zu entwickeln.
Völlig offen ist zum aktuellen Zeitpunkt, welches Ergebnis am Ende des Diskussionsprozesses stehen wird. Ich glaube aber, dass sich ein Konzept mit mehreren kleinen Brücken unter anderem in Niederpoyritz im Rahmen eines stadtweiten Verkehrskonzeptes als tragfähig erweisen wird. Es geht darum, den Bürgern kurze und schnelle Wege zu ermöglichen; ob zu Fuß, mit dem Rad, dem Auto oder dem ÖPNV.“