„Dresden braucht demofreie Advents- und Weihnachtszeit“ – Freie Demokraten und Jungliberale Aktion Dresden rufen alle Bürger zum gemeinsamen Advents- und Weihnachtsfrieden auf
Seit mehr als einem Jahr geht die Organisation PEGIDA nun wöchentlich am Montag in Dresdens Innenstadt spazieren. Während im Sommerhalbjahr die Teilnehmerzahlen sanken und sogar eine PEGIDA-Pause eingelegt wurde, sind die Teilnehmerzahlen mittlerweile wieder fünfstellig. Seit einigen Monaten gibt sich insbesondere die Führungsriege radikaler und die Reden, die auf den Kundgebungen gehalten werden, sind deutlich extremer als noch im Herbst 2014.
Die Stimmung an Montagabenden in der Dresdner Innenstadt verschlechtert sich von Woche zu Woche. Die Atmosphäre ist angespannt und keinesfalls einladend. Gastronomen und Händler in der Altstadt verzeichnen montags seit Wochen rückläufige Gäste- und Kundenzahlen, Umsätze entfallen, Arbeitsplätze sind gefährdet. Gerade jetzt, wo zur Striezelmarkt-Zeit Millionen Gäste erwartet werden und für die Händler der Weihnachtsmärkte die wichtigste Zeit im Jahr bevorsteht, muss es ein Signal von PEGIDA an die Dresdner und ihre Gäste geben, dass man sich als Organisation für die Masse der Allgemeinheit zurücknimmt und die letzten sechs Wochen des Jahres die Demonstrationen aus der Innenstadt verlegt oder gänzlich pausiert. Die Initiative „Wir sind Deutschland“ aus Plauen will ab dem 1. Adventssonntag zusätzlich in Dresden demonstrieren und Kundgebungen auf dem Theaterplatz abhalten. Werden wir von der Weihnachtshauptstadt – zur Demo-Hauptstadt?
Die Unterzeichner dieses Schreibens fordern alle Demonstranten auf, lasst Advents- und Weihnachtsfrieden in Dresdens Innenstadt einkehren und unsere Stadt sich als Weihnachtsstadt der ganzen Welt in versöhnlichem Licht zeigen.
Holger Hase
Kreisvorsitzender FDP Dresden
Robert Malorny
Ortsvorsitzender Dresden-Altstadt
Stellv. Landesvorsitzender FDP Sachsen
Sven Künzel
Vorsitzender Jungliberale Aktion Dresden