Dresdner Liberale fordern flexibles und schnelleres Impfen in Dresden
Presseberichten zufolge verfallen in Dresden pro Woche hunderte von Terminen für die Verimpfung des AstraZeneca-Impfstoffs. Diese Termine werden zum Teil sehr kurzfristig abgesagt oder einfach nicht wahrgenommen. Das bedeutet, dass das Dresdner Impfzentrum weit hinter die ohnehin schon geringen Impfkapazitäten zurückfällt.
Die FDP Dresden fordert als Sofortmaßnahme eine digitale Terminbörse, bei der sich Interessierte eintragen können, um spontan und kurzfristig nachrücken zu können. Außerdem müsse die Impfpriorisierung für AstraZeneca aufgegeben werden.
FDP-Kreisvorsitzender und Stadtrat Holger Hase zeigt sich unzufrieden mit der Situation: „Das ist extrem unbefriedigend, wir brauchen eine schnelle Lösung, um diesen Zustand zu beheben. Das Problem der Impflücke wird sich in den kommenden Wochen noch verschärfen. Wir brauchen eine schnelle digitale Lösung, um Impfwilligen eine Chance zu geben und fordern die Verwaltung auf, das Impfzentrum dabei zu unterstützen. Außerdem halten wir es für geboten, die Impfpriorisierung für den AstraZeneca-Impfstoff aufzugeben. Hier müssen Verwaltung und Landesregierung Druck auf den Bund ausüben.“