Dresdner Liberale verankern Radverkehr im Bundestagswahlprogramm der FDP

Die Dresdner FDP hat einen wichtigen Beitrag zum Wahlprogramm der FDP geliefert. Mit einem Änderungsantrag zur Verkehrspolitik hat der Kreisverband die Rolle des Fahrrads als umweltfreundlichstem individuellen Verkehrsträger betont und sich zum Ausbau der Radinfrastruktur und zu Verkehrssicherheit für Zweiräder bekannt. Konkret soll das mit der Forderung nach stärkerer Berücksichtigung des Radverkehrs bei der Verkehrsplanung und mit der beschleunigten Einführung von Abbiegeassistenten erreicht werden.

Der FDP-Kreisvorsitzende Holger Hase: „Das Fahrrad wird als Verkehrsmittel immer wichtiger. In Sachen Verkehrsplanung und Sicherheit sind wir in Deutschland leider weit hinter unsere europäischen Nachbarn zurückgefallen. Besonders in Dresden zeigt sich das Defizit deutlich. Als Liberale sehen wir uns in der Pflicht, sowohl in Bund und Ländern aber auch auf kommunaler Ebene voranzukommen. Gerade nach den schlimmen Unfällen mit abbiegenden Lastfahrzeugen in Dresden ist es uns wichtig, Abbiegeassistenten so schnell wie möglich einzuführen. Dazu gehört auch, Bestandsfahrzeuge auszurüsten und nicht erst neue Modelle, wie das die EU plant.“

Das Wahlprogramm bildet die Grundlage für mögliche Koalitionsverhandlungen nach der Bundestagswahl am 26.09.2021 und bestimmt die Position der FDP-Bundestagsfraktion für die kommenden vier Jahre.

Radverkehr sicher gestalten

Wir Freie Demokraten sehen im Fahrrad einen umweltfreundlichen Verkehrsträger für die individuelle Fortbewegung. Bei der Verkehrsplanung müssen die Bedürfnisse des Radverkehrs umfassend berücksichtigt werden. Ziel sind mehr sichere Radwege und Radfahrstreifen, die Konflikte mit dem motorisierten Verkehr vermeiden. Wir setzen uns zudem für eine europaweite Regelung zur beschleunigten Einführung von Abbiegeassistenten für alle Lastkraftwagen ein.

(Auszug aus dem FDP-Bundestagswahlprogramm)