FDP Dresden für parteiübergreifenden Mobilitätsgipfel

Nach dem erneuten Tod einer Radfahrerin auf Dresdens Straßen braucht es eine zügige Entscheidung zu einem Fahrradstraßen-Netz

Am vergangenen Freitag erfasste ein Autofahrer auf der Reicker Straße mit überhöhter Geschwindigkeit eine Radfahrerin. Die Radfahrerin kam dabei ums Leben. Holger Hase, Kreisvorsitzender der FDP Dresden und Stadtrat, findet dazu deutliche Worte und appelliert an Stadtverwaltung und Stadtratsfraktionen:

„Die Nachricht vom Unfalltod der Radfahrerin macht uns betroffen und zeigt, dass wir in Dresden nicht genug für die Sicherheit von Radfahrern getan haben. Seit 2017 gibt es einen klaren Beschluss des Stadtrats zum Radverkehrskonzept. Der Verkehrsbürgermeister hat für die Umsetzung eigens Mitarbeiter eingestellt. Dennoch verfehlen viele Maßnahmen, die bisher ergriffen wurden, ihre Wirkung. So blieben die Bauarbeiten auf der Hüblerstraße Stückwerk und bestehen aus einigen roten Markierungen oder aufgemalten Schutzstreifen, die oft genug im Nirgendwo enden. Herr Schmidt-Lamontain muss seinen Ankündigungen in Sachen Radverkehr nun endlich Taten folgen lassen.
In einer wachsenden Stadt heißt die Devise wirksamer Neu- und Ausbau. Vernünftige und nachhaltige Radverkehrslösungen beinhalten beispielsweise baulich abgegrenzte Fahrradstraßen, die Radwege und Schutzstreifen ergänzen. Ich werde die anderen Dresdner Parteichefs zeitnah zu einem Mobilitätsgipfel einladen, um gemeinsame Leitlinien für einen Mobilitätskonsens auf Basis von Sicherheitsprämissen für alle Verkehrsteilnehmer noch in diesem Jahr abzugleichen.“