FDP Dresden: Vorstand wird weiblicher

(Dresden / 04.03.2023) Auf dem Kreisparteitag der Freien Demokraten im Neuen Rathaus Dresden hat der Stadtverband am Sonnabend, dem 4. März 2023, einen neuen Vorstand gewählt. Dabei wurden mit Anne Michalk, Lydia Streller, Magdalena Schüffler und Liana Thust ein Drittel der Posten mit Frauen besetzt.

„Wir haben unter unseren Mitgliedern im Verband eine Frauenquote von etwa 20 Prozent. Da ist es schon beeindruckend, wenn wir nun in unserem Leitungsgremium weit darüber liegen und einen sichtbar höheren Frauenanteil in verantwortungsvolle Positionen gewählt haben“, erklärt der neue und alte Vorsitzende des größten ostdeutschen Kreisverbandes, Stadtrat Holger Hase. „Das wird einen positiven Einfluss auf unsere ehrenamtliche Arbeit haben und neue Impulse für die Vertretung der bürgerlichen Mitte setzen.

Hase konnte in seiner Wahl 76,2 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Bei seiner Vorstellungsrede erklärte er eine deutlich stärkere Fraktion nach der nächsten Kommunalwahl zum Ziel: „Wir wollen einen Politik-Wechsel im Dresdner Stadtrat erreichen. Dazu haben wir heute ein junges dynamisches Team gewählt, was nun die Wahlkämpfe des Jahres 2024 vorbereiten wird.“

An seiner Seite wurde Marko Beger aus dem Ortsverband Altstadt wiedergewählt. In einem fairen Wettbewerb setzte sich Thomas Kunz aus dem Ortsverband Plauen mit 70,3 Prozent der Stimmen gegen Dominik Zoch aus dem Ortsverband Dresdner Westen durch. Kunz tritt die Nachfolge des langjährigen stellvertretenden Vorsitzenden Carsten Biesok an, der sich nicht erneut zur Wahl stellte. Alter und neuer Schatzmeister des Stadtverbandes ist Torsten Schlegel. Als Beisitzer ergänzen Robert Malorny, Anne Michalk, Lydia Streller, Carl Gruner, Magdalena Schüffler, Dominik Zoch sowie Liana Thust den Vorstand.

Neben den Wahlen erklärten die etwa 70 Mitglieder ihre Unterstützung für die Spitzenkandidatur des Dresdner Stadtrates Robert Malorny zur Landtagswahl 2024. „Sachsen braucht einen Wechsel in der Politik, weg von einer Koalition, die sich mehr streitet, als dass sie regiert. Robert Malorny hat sich im Dresdner Stadtrat einen Namen als Fachmann für Wirtschaftsfragen erarbeitet. Genau das braucht der Freistaat in einer Zeit, in der wirtschaftlicher Sachverstand bei den Entscheidungen von Schwarz-Rot-Grün kaum noch eine Rolle spielt. Wir unterstützen die Kandidatur von Robert und werden unseren Beitrag als Dresdner Liberale leisten, damit nach zehn Jahren Abstinenz wieder bürgerliche Vernunft in den Sächsischen Landtag einzieht“, erklärt Holger Hase.

Außerdem stimmten die Teilnehmer einem Antrag der Jungliberalen Aktion zu, der mehr Arbeitsplätze im Freien fordert. Die Stadt solle auf den Trend zu flexiblen Arbeitsorten reagieren und mehr Tische und Bänke in den Dresdner Parks aufstellen, an denen die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten besteht.