Hamburger Import soll Islamisierung Dresdens verhindern

Während der Kundgebung der PEGIDA Bewegung am gestrigen Montag wurde bekannt gegeben, dass Tatjana Festerling, eine Ex-AfD Funktionärin aus Hamburg, für die PEGIDA Oberbürgermeisterin in Dresden werden soll.

Der Kreisvorsitzende der Freien Demokraten Dresden Holger Hase erklärt dazu:

„Nach den ersten Auflösungserscheinungen der Bewegung Anfang des Jahres und dem gefolgten deutlichen Rechtsruck in den letzten Wochen wird PEGIDA nun zur Spielwiese gescheiterter rechtspopulistischer Import-Politiker. Selbst der AfD in Hamburg war Frau Festerling „zu rechts“ – nun versucht sie ihre politische Anschlussverwendung wie viele vor ihr im Osten und das Vorstandsteam der PEGIDA bereitet dafür den Weg.

PEGIDA hat unbestreitbar wichtige Diskussionen angeschoben und mit den großen Kundgebungen deutlich gezeigt, dass sich viele Bürger nicht von der aktuellen Politik vertreten fühlen und die geringen Wahlbeteiligungen nicht nur Ergebnis von Desinteresse sondern vielmehr von Resignation sind. Jedoch schafft es PEGIDA nicht, gesellschaftlich verantwortlich mit dem gebundenen Zuspruch umzugehen und sich sinnvoll in den politischen Prozess einzubringen.“

„Die Nominierung einer Nicht-Dresdnerin, die sich deutlich fremdenfeindlich zitieren lässt und zudem deutschen Minderheiten Terrorismus am eigenen Volk vorwirft, der schwul-lesbischen Gemeinschaft beispielsweise, ist ein Zeichen für politischen Blindflug.“, ergänzt Marko Beger, stellvertretender Kreisvorsitzender.

Die FDP Dresden unterstützt bei der OB-Wahl 2015 die Bewerbung von Dirk Hilbert (Erster Bürgermeister und amtierender OB) als unabhängiger Kandidat. Auch aus der Überzeugung heraus, dass die Politik wieder viel Vertrauen der Bürger vor Ort zurückgewinnen muss und gerade Dirk Hilbert als geborener Dresdner, erfahrener Bürgermeister und über Parteigrenzen hinaus geschätzter Akteur unserer Kommunalpolitik die beste Wahl ist.