Liberale gedenken an den Volksaufstand vom 17. Juni 1953
Am kommenden Samstag jährt sich der Volksaufstand des 17. Juni 1953. Diesen Tag möchte die Liberalen nutzen, um daran zu erinnern und mit einem Zeitzeugen ins Gespräch zu kommen. Bei dem Aufstand starben nach Schätzungen von Historikern bis zu hundert Menschen in der gesamten DDR. Zusammen mit dem Zeitzeugen Herrn Wolfgang Jähnichen möchten wir den Bürgern der Stadt die Gelegenheit geben, den Toten zu gedenken. Der Zeitzeuge Herr Wolfgang Jähnichen lief als 13-jähriger Schüler mit den streikenden Arbeitern mit und erlebte die Einkesselung durch sowjetische Panzer am Postplatz. Gleichzeitig nutzen wir diesen Rahmen, um uns erneut gegen die Pläne der LINKEN zum Wiedererwerb des Lenin-Monumentes auszusprechen.
Wir laden die Bürger hiermit herzlich zu einem Aufzug vom Pirnaischen Platz aus entlang der Wilsdruffer Straße mit anschließender Kundgebung auf dem Postplatz ein.
Zeit und Ort des Aufzuges: Samstag, den 17. Juni 2017, 11.00 Uhr ab Stadtmuseum Dresden (an der Feuertreppe, Wilsdruffer Straße/ auf Höhe Schießgasse) mit Redebeitrag von Holger Hase (Kreisvorsitzender FDP Dresden) zum 17. Juni 1953
Zeit und Ort der Kundgebung: Samstag, den 17. Juni 2017, ca. 12.00 Uhr auf dem Postplatz in der Nähe des „Panzerketten“-Denkmals mit Redebeiträgen von Wolfgang Jähnichen (Zeitzeuge) und Robert Malorny (FDP Ortsvorsitzender Dresden-Altstadt)
Anlässlich des Gedenktages und der aktuellen politischen Debatte um die Leninstatue erklärt Holger Hase, Kreisvorsitzender der FDP Dresden: „In der letzten Woche ‚überraschten‘ uns die Dresdner Linken mit der Idee, die Leninstatue, die bis 1992 vor dem Hauptbahnhof stand, in die Stadt zurückzuholen. Wenige Tage vor dem 17. Juni, an dem wir uns traditionell an die Opfer des Volksaufstandes von 1953 erinnern, ist dies an Instinkt- und Geschmacklosigkeit kaum zu überbieten.“