Möglichst viele Dresdner Sportstätten in die Hand der Vereine geben

Zu den Medienberichten, die Landeshauptstadt Dresden beabsichtige, langfristig bestehende Verträge mit Dresdner Sportvereinen auslaufen zu lassen, nimmt der Vorsitzende der FDP Dresden Holger Hase wie folgt Stellung:

„Sportvereine sind ein wichtiger Teil unserer Stadtgesellschaft. In langfristig angemieteten Hallen übernehmen sie auch die Verantwortung für ihre Sportstätten und sorgen für deren Pflege und Unterhalt. Wer in einer eigenen Halle trainiert, kümmert sich um sie und geht mit ihr sorgfältig um. Dieses ehrenamtliche Engagement wollen wir erhalten. Wo Menschen sich selbst organisieren können, muss sich der Staat und die Stadt nicht einmischen. Deshalb ist es unserZiel, möglichst viele Sportstätten in die Hand der Vereine zu geben.

Bizarr ist das Argument des Sportstättenbetriebes, durch eine neue Konstruktion der Verträge die Umsatzsteuer bei Investitionen zu sparen. Die Stadt profitiert selbst von der Umsatzsteuer und versucht nun über Steuersparmodelle sich ihrer eigenen Steuerpflicht zu entziehen. Das ist keine verantwortliche und nachhaltige Politik.“