Unser Team für Sachsen - Dresdner Liberale wählen Direktkandidaten für die Landtagswahl 2024

Robert Malorny bei der Wahlkreiskonferenz in Dresden
Der designierte Spitzenkandidat der FDP Sachsen Robert Malorny betonte bei seiner Vorstellung sein Ziel, Sachsen fortschrittlicher, freiheitlicher und bürokratieärmer zu machen.

Die Dresdner Liberalen haben Sonnabend, dem 21. Oktober 2023 im Festsaal des Dresdner Stadtmuseums ihre Direktkandidaten für die Landtagswahl 2024 aufgestellt. Der designierte Spitzenkandidat des Landesverbandes der FDP Sachsen Robert Malorny erklärte zur Wahl: 

„Wir stehen für Fortschritt, wir stehen für Zukunft und dafür, dass wir die Probleme in Sachsen angehen und meistern. Mit unseren acht Direktkandidaten machen wir in Dresden ein Angebot an die Bürger, die wollen, dass unser Freistaat fortschrittlicher, freiheitlicher und bürokratieärmer wird. Denn sie tragen mit ihrem Fleiß und ihrer Tatkraft dieses Land. Man muss aber auch machen lassen und nicht bei jeder sich bietenden Gelegenheit maßregeln und gängeln. Nur mit uns wird Sachsen wieder ein Staat, der seine Pflichtaufgaben erkennt, annimmt und löst.“ Malorny wurde im Wahlkreis 42 Dresden 3 zum Direktkandidaten gewählt.

Im Wahlkreis 40 Dresden 1 wählten die etwa 60 anwesenden Mitglieder den 41jährigen Krankenhaus-Geschäftsführer Andreas Mogwitz. Im Wahlkreis 41 Dresden 2 konnte der Bundeswehrreservist und Vorsitzender der Jungliberalen Aktion Dresden Carl Gruner die Stimmen auf sich vereinen. Der 35jährige Finanzwirt Max Wendling konnte im Wahlkreis 43 Dresden 4 die Teilnehmer von sich überzeugen. Für den Wahlkreis 44 Dresden 5 tritt Regierungsrat Steve Görnitz (36) an. Der Pressereferent Thomas Kunz (44) wird im Wahlkreis 45 Dresden 6 zur Wahl stehen. Für die Wahlkreise 46 Dresden 7 und 47 Dresden 8 bestimmten die Teilnehmer den 30jährigen Personalcontroller Dominik Zoch und den Qualitätsmanager Sven Gärtner (37) zu ihren Kandidaten. 

Zuvor ging der Kreisvorsitzende Holger Hase in seiner Eröffnung auf den Terror der Hamas in Israel und dem daraus entstandenen Krieg im Nahen Osten ein. Er betonte, dass die Opfer auf beiden Seiten auf das Konto der Hamas gingen und kritisierte die antisemitischen Demonstrationen, die leider auch auf den Dresdner Straßen Hass und Hetze verbreiten. Hase dankte den Jungliberalen und den Parteifreunden, die Unterstützungsdemonstrationen für Israel organisiert haben oder sich an anderen beteiligt haben. 

In einer ersten Lesung stellte der stellvertretende Kreisvorsitzende Marko Beger zudem den Entwurf des Wahlprogramms für die Stadtratswahl 2024 vor. Die FDP Dresden ist frühzeitig in die Erstellung gestartet, um eine möglichst breite Diskussion ermöglichen zu können. Seit Anfang des Jahres arbeiteten die Teilnehmer der Programmkommission an dem Papier, welches die wichtigsten Positionen des Kreisverbandes zusammenfasst. 

So fordern die Liberalen die Ausarbeitung eines Zukunftsfähigen Konzept für die Dresdner Verkehrsbetriebe, das tragfähig, finanzierbar und zukunftsfest ist. Sie wollen außerdem eine stärkere ÖPNV-Vernetzung mit dem Umland, beispielsweise mit einer Verlängerung der S2 im Norden über den Flughafen hinaus entlang der Wilschdorfer Straße. 

Zur Verbesserung der Kinderbetreuung setzen die Freien Demokraten sich für 24-Stunden-Kitas ein. Die Jugendkriminalität wollen sie mit forcierter Präventionsarbeit eindämmen. Dafür fordern sie ein stärkeres Bewusstsein der Stadtverwaltung für das immer stärkere Problem, sowie ein ausgewogenes Verhältnis von sozialen und ordnungsrechtlichen Lösungen. Der Programmentwurf betonte zudem ein klares Bekenntnis zum Neuverschuldungsverbot. Das wollen die Freien Demokraten weiterhin für den Stadthaushalt durchsetzen, aber auch die Kreditaufnahme städtischer Unternehmen genau im Blick behalten.

Für den Kreisvorstand war die Nachwahl eines Beisitzers notwendig geworden. Dafür haben die Mitglieder dem 35jährigen Finanzwirt Max Wendling mit 86,2 Prozent der abgegebenen Stimmen ihre Zustimmung erteilt.