Wechsel an der Spitze der Neustädter FDP
Der FDP-Ortsverband Dresden-Neustadt hat seine Mitglieder am 20. Oktober 2020 zur Wahl des neuen Ortsvorstandes in das Rathaus Dresden eingeladen. Als Nachfolgerin von Thoralf Gorek wurde die 34-jährige Kommunikationsmanagerin Lydia Streller gewählt. Wohnhaft in der Neustadt, kandidierte sie bereits 2019 zur Kommunalwahl.
Zu den gestrigen Ereignissen im Hechtviertel zeigt sich die Liberale verständnislos: „Erst vorige Nacht ist es erneut zu Ausschreitungen gekommen. Seinem Unmut mit Vandalismus im Viertel Ausdruck zu verleihen, ist ganz sicher keine Lösung und belastet Anwohner und Gewerbetreibende, deren Wohn- und Ladenobjekte direkt von der blinden Zerstörungswut betroffen sind. Machen wir es einander nicht schwerer als es ist. Es gibt ausreichend legale Wege der politischen Kommunikation – Steine und Farbbeutel werfen gehören nicht dazu.“
Zur Arbeit der Freien Demokraten in der Neustadt kündigt die neue Ortsvorsitzende an: „Corona bedroht seit einem halben Jahr die Existenzen vieler Unternehmer, und die pandemie-bedingten Auflagen machen es ihnen nicht leichter. Wir müssen im Stadtbezirksbeirat und im Stadtrat Abhilfe schaffen, unsere Gewerbetreibenden entlasten. Dafür werden wir den Kontakt zu ihnen wieder enger gestalten.“
„Darüber hinaus möchte ich, dass wir uns in der Nachbarschaft mehr einbringen. Ob zur fehlenden Beleuchtung des Alaunparks, der Sauberkeit entlang der Louisenstraße oder den wachsenden Problemen mit den Dealern vor der Scheune. Der Stadtbezirksbeirat nimmt sich den Herausforderungen in Sachen Sicherheit und Sauberkeit nicht ausreichend an“, so Streller abschließend.
Neben Lydia Streller wurden Johannes Zeller als Stellvertreter und Ina Deutschmann als Schatzmeisterin gewählt. Den Vorstand vervollständigen die Beisitzer Sascha Janus und Lutz Hierschemann.
Der Vorsitzende der Dresdner Freidemokraten, Holger Hase zur Wahl: „Mit Lydia Streller kommt wieder frischer Wind in die Neustädter FDP. Gerade bei den Selbstständigen müssen wir unser Profil wieder schärfen und uns als Gegenangebot zu Grün-Rot erkennbarer machen.“